Aus dem Vatikan

Leo XIV. begrüßt Tausende junger Menschen auf dem Petersplatz

Er erinnerte auch an den Welttag der Großeltern und hob ihre Rolle als Zeugen der Hoffnung hervor.

Javier García Herrería-27. Juli 2025-Lesezeit: 2 Minuten
junge Menschen

Bild des Petersplatzes von der Kolonnade aus. ©CNS photo/Vatican Media

An einem bewegenden Tag, der von Glaube und Hoffnung geprägt war, begrüßte Papst Leo XIV. heute Zehntausende von jungen Pilgern, die sich zum Jubiläum der Jugend auf dem Petersplatz versammelt hatten. In einer in mehreren Sprachen gehaltenen Botschaft ermutigte der Papst die Anwesenden, diese Erfahrung als persönliche Begegnung mit Christus zu leben.

"Ich hoffe, dass dies für jeden von euch eine Gelegenheit ist, Christus zu begegnen und von ihm in eurem Glauben und in eurer Verpflichtung, ihm mit einem integren Leben zu folgen, gestärkt zu werden", sagte der Papst vom Balkon des Apostolischen Palastes aus.

Welttag der Großeltern: "Lasst sie nicht allein".

In seiner Ansprache erinnerte der Heilige Vater auch daran, dass dieser Tag mit der Feier des fünften Welttag der Großeltern und älterer Menschendessen Motto lautet: "Selig sind die, die die Hoffnung nicht verloren haben".. "Lassen wir sie nicht allein, sondern knüpfen wir mit ihnen ein Band der Liebe und des Gebets", forderte der Papst und betonte den Wert der älteren Menschen als "Zeugen der Hoffnung, die den neuen Generationen den Weg weisen können".

Nachdenken über das Vaterunser

Bevor er den Angelus betete, hielt Papst Leo XIV. eine tiefgründige Meditation über das Evangelium des Tages, in dessen Mittelpunkt das Vaterunser (Lk 11,1-13) stand. Er erinnerte daran, dass dieses Gebet alle Christen eint und die Liebe des himmlischen Vaters offenbart. "Der Herr erhört uns immer, wenn wir zu ihm beten", sagte er und beschwor das Bild des Vaters, der mitten in der Nacht aufsteht, um zu helfen, oder des Freundes, der seine Tür nie verschließt, als Symbole für Gottes bedingungslose Liebe.

Außerdem betonte er, dass das Gebet nicht nur die göttliche Vaterschaft zum Ausdruck bringe, sondern auch eine konkrete Verpflichtung impliziere: "Man kann nicht zu Gott als 'Vater' beten und dann hart und unsensibel gegenüber anderen sein. Es ist wichtig, sich von seiner Güte, seiner Geduld und seiner Barmherzigkeit verwandeln zu lassen", sagte er und zitierte die Kirchenväter.

Eine Einladung zum vertrauensvollen Gebet und zur brüderlichen Liebe

Die Liturgie dieses Sonntags, so betonte der Papst, lädt uns ein, mit der gleichen Gesinnung und Zärtlichkeit zu leben, mit der Gott uns liebt. Er schloss mit der Bitte um die Fürsprache der Jungfrau Maria, damit alle Gläubigen dem Ruf folgen können, wie der himmlische Vater zu lieben: "Bitten wir Maria, dass wir wissen, wie wir die Süße des Antlitzes des Vaters offenbaren können".

Mit diesen Worten besiegelte Papst Leo XIV. einen Tag von tiefer Spiritualität, der verschiedene Generationen im Zeichen der Hoffnung, des Gebets und der christlichen Brüderlichkeit vereinte.

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