Die Programm "Lieben lernen zielt darauf ab, die Schönheit und Tiefe der menschlichen Liebe und Sexualität zu vermitteln, mit einem ganzheitlichen und formativen Ansatz für Lehrer. Im Schuljahr 2023-2024 hat das Programm an der Universität Francisco de Vitoria fast 30.000 Menschen erreicht, davon 23.000 Kinder und Jugendliche.
Diese Arbeit basiert auf der Überzeugung, dass junge Menschen nach Antworten und Orientierungshilfen suchen, um ihre Gefühle und ihr Verlangen zu lieben und geliebt zu werden zu kanalisieren. Begleiten Sie sie auf dieser Reise erfordert Pädagogen, die bereit sind, einen Dialog zu führen und eine bereichernde Vision über Affektivität und Sexualität zu teilen.
Zielsetzungen
Das Programm Aprendamos a Amar fördert die Entwicklung eines gesunden Selbstwertgefühls und Selbstbewusstseins bei jungen Menschen und stärkt die Fähigkeiten zum Umgang mit Gefühlen in ihren zwischenmenschlichen Beziehungen. Durch eine klare und objektive Ausbildung, die auf Respekt, Würde, Engagement und menschlicher Liebe basiert, wird das Bewusstsein für die Bedeutung der wahren Liebe als Grundpfeiler der Familie und der Gesellschaft geschärft.
Es fördert auch das kritische Denken angesichts kultureller und medialer Botschaften über Affektivität und Sexualität und gibt den Schülern das Rüstzeug, um zu reflektieren und fundierte Entscheidungen zu treffen.
Methodik
Die Methodik des Programms basiert auf der Anpassung der Inhalte an die Lebenssituation jedes einzelnen Schülers. Es bietet einen umfassenden Ansatz, der sich nicht nur mit der biologischen Dimension der Sexualität befasst, sondern auch mit ihrem affektiven Aspekt, der den Jugendlichen hilft, ihre Gefühle zu verstehen und zu bewältigen, um verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen.
Das Programm Lieben lernen wird durch eine partizipatorische, reflektierende und erfahrungsorientierte Methodik entwickelt, bei der die Schüler eine aktive Rolle in ihrem Lernen übernehmen. Mit einem umfassenden Ansatz, der an jede Bildungsstufe angepasst ist, setzt es verschiedene Strategien ein, wie z. B. Gruppendynamik zur Förderung des Dialogs und des emotionalen Ausdrucks, Fallstudien, die persönliche Kriterien stärken, und die Verwendung von audiovisuellem Material zur Analyse von Medienbotschaften und zur Förderung des kritischen Denkens. Darüber hinaus bietet es eine persönliche Begleitung und Betreuung an, um die Schüler in ihrer persönlichen und emotionalen Entwicklung zu unterstützen.
Die Rolle der Eltern
Darüber hinaus arbeitet Aprendamos a Amar eng mit den Familien und den Erziehungseinrichtungen zusammen und stärkt deren Rolle als grundlegende Akteure der affektiv-sexuellen Erziehung. Ihr Engagement besteht darin, Räume für Dialog und Reflexion zu schaffen und dabei die Vielfalt der Bedürfnisse und Realitäten der Kinder zu respektieren.
jede Bildungsgemeinschaft.
In den Sitzungen werden die Schüler aufgefordert, ihre Sorgen mit ihren Eltern zu teilen und so die Familienbande zu stärken.
Jedem Training geht eine Sitzung voraus, in der der Inhalt des Workshops vorgestellt wird und den Eltern Hilfsmittel an die Hand gegeben werden
Zielpublikum
Das Programm ist so konzipiert, dass die gesamte Bildungsgemeinschaft einbezogen wird: Familien, Lehrkräfte und Schüler. Der langfristige Ansatz ermöglicht es, die Inhalte an die spezifischen Bedürfnisse jeder Schule anzupassen und die Auswirkungen der Ausbildung zu überwachen.
Das Programm bezieht die Familie als wesentliche Säule vom 3. Jahr des Kleinkindes bis zum Abitur und zur Berufsausbildung mit ein. Es bietet eine breite Palette von Workshops und Schulungskursen an, die sich u. a. mit Themen wie Selbstwertgefühl, psychische Gesundheit bei Jugendlichen, Prävention toxischer Beziehungen und Süchte befassen.
Eines der bereicherndsten Formate sind die Eltern-Kind-Workshops, die Folgendes fördern
Dialog und Kommunikation über Liebe und Sexualität, um einen Raum des Vertrauens und des Verständnisses zu schaffen.
Die Workshops für Schüler dauern vier Stunden und sind so konzipiert, dass sie junge Menschen in jeder Phase ihrer Entwicklung begleiten. In einem partizipativen Umfeld werden sie ermutigt, ihre Anliegen mit Gleichaltrigen und Pädagogen zu teilen und gemeinsam Antworten zu finden.
Inhalt
Die Methode Let's Learn to Love basiert auf der Formulierung von Fragen, die zum Nachdenken anregen. Die affektiv-sexuelle Erziehung ist ein Prozess, der sich je nach Alter und Reife der Schüler entwickelt.
Im Kleinkindalter wird das Selbstwertgefühl durch den Workshop El Elefante Maxi (Der Maxi-Elefant) gestärkt. In der Grundschule werden Themen wie der Wert des Körpers, der Ausdruck von Zuneigung, die Selbstfürsorge und der Schutz der Privatsphäre eingeführt, um die Kinder auf den Beginn der Pubertät vorzubereiten.
In der Sekundarstufe lernen die Jugendlichen die Bedeutung von Liebe und Gefühlsausdruck kennen. Zwischenmenschliche Beziehungen, die Bedeutung von Respekt und Selbsterkenntnis werden angesprochen. Ein wichtiger Aspekt ist die Begleitung der Jugendlichen beim Verstehen ihrer Identität in einer Welt, in der Sexualität oft trivialisiert wird. Sie werden ermutigt, über Authentizität in ihren Beziehungen und die Bedeutung wahrer Liebe nachzudenken.
Im Abitur wird die Sexualität als eine Dimension, die über das unmittelbare Vergnügen hinausgeht, eingehend erforscht. Der Aufbau solider Beziehungen, die auf Respekt und Engagement beruhen, wird gefördert, wobei den Jugendlichen geholfen wird, zwischen äußeren Einflüssen und ihren eigenen Kriterien für Affektivität zu unterscheiden.
Ausbildung von Ausbildern
Viele Schulen entscheiden sich dafür, ihre eigenen Lehrkräfte auszubilden, um diesen Unterricht direkt anzubieten. Zu diesem Zweck bietet das Programm spezielle Unterstützung durch die Aprendamos a Amar-Beratung. Darüber hinaus bietet das Programm eine Ausbildung von Ausbildern im Präsenz- und Online-Modus an. Es hat eine internationale Reichweite in mehr als 30 Ländern und 800 Studenten sind in seinem Flaggschiff-Kurs "Expert in Affective and Sexual Education" eingeschrieben.
LIEBE LERNEN: WAS SCHULEN SAGEN
-TEXT Javier Gª Herrería
Wenn Sie im Team von Aprendamos a Amar arbeiten, können Sie sehen, welche Auswirkungen dieser Kurs auf das Leben von Tausenden von Schülern, Lehrern und Familien hat. Diese Pädagogen vermitteln eine eindringliche Botschaft über Affektivität und menschliche Sexualität und eröffnen Räume für einen Dialog im Klassenzimmer, nach dem sich viele junge Menschen schon lange sehnen. Das Programm findet immer mehr Anklang, und immer mehr Schulen nehmen es in ihren Lehrplan auf, weil sie von seinem enormen Wert für die ganzheitliche Entwicklung ihrer Schüler überzeugt sind.
Die Erfahrungen der Schulen
Die Beratungslehrerin Marisa Puente von der Schule San Agustín in Madrid erklärt mit Begeisterung, dass das Zentrum "die Workshops von Aprendamos a Amar in der 1. ESO seit mehr als 15 Jahren mit großem Erfolg durchführt, weil wir der Meinung sind, dass es sich um eine wichtige Ausbildung handelt, die die Schüler erhalten sollten, und zwar innerhalb von Werten, die mit unserer Ideologie übereinstimmen". Der Erfolg von Aprendamos a Amar im Colegio San Agustín ist kein Zufall. Dieses Programm der affektiv-sexuellen Erziehung ist in vier Hauptabschnitte gegliedert, die es den Schülern ermöglichen, ihre Selbsterkenntnis und ihre zwischenmenschlichen Beziehungen zu vertiefen. Es geht um die Entdeckung der eigenen Identität und der Einzigartigkeit jeder Person, um die Stärkung des Selbstwertgefühls und des Selbstwerts, um das Verständnis der Bedeutung von Liebe und Affektivität im Alltag und um den Wunsch zu lieben und geliebt zu werden.
Die Schule betont, dass diese Aspekte von grundlegender Bedeutung sind, um die Schüler durch die Pubertät zu begleiten, eine Phase, die durch physische, psychologische und soziale Veränderungen gekennzeichnet ist. Aprendamos a Amar bietet einen wertvollen Rahmen für junge Menschen, um die Bedeutung von Freundschaft zu verstehen und sich ihrer inneren Welt zu öffnen, unterstützt von den Werten ihrer Bildungsgemeinschaft.
Es gibt jedoch eine latente Herausforderung, die das Programm mit Entschlossenheit angeht: der fehlende Dialog in den Familien über Affektivität und Sexualität. "Obwohl es im 21. Jahrhundert unglaublich erscheinen mag, dass Affektivität und Sexualität nicht zu Hause besprochen werden, wird dies oft den sozialen Netzwerken überlassen, in denen unsere jungen Menschen nach Informationen suchen", warnt die Schule. Dieses Programm schlägt eine Brücke zwischen den Generationen und gibt den Eltern Werkzeuge an die Hand, um auf natürliche und effektive Weise mit ihren Kindern zu sprechen.
Darüber hinaus hat die Schule San Agustín eine wachsende Besorgnis über die Auswirkungen des Pornografiekonsums auf junge Menschen festgestellt. Aus diesem Grund haben sie den Workshop "Freizeit, soziale Netzwerke und Pornografie" in die 2. ESO aufgenommen, der die Schüler für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet und die Gefahren digitaler Abhängigkeiten sensibilisieren soll. "Dieses Programm wird in vier Sitzungen für Schüler und einer für Familien durchgeführt. Es hilft ihnen, ihre Freizeit besser zu gestalten und das Internet und die sozialen Netzwerke verantwortungsvoll zu nutzen, denn sie sind auf dem Vormarsch.
Lehrerausbildung: eine transformative Verpflichtung
Aber Let's Learn to Love wirkt sich nicht nur auf die Schüler aus. Es soll auch die Sichtweise der Lehrer verändern und sie in die Lage versetzen, ihre Schüler aus einer menschlicheren und zugänglicheren Perspektive zu führen. Ein anschauliches Beispiel ist die Attendis-Schulgruppe (Spanien), die beschlossen hat, ihre Lehrkräfte in allen ihren Schulen durch einen speziellen Kurs, den Ilovevollständig online. Mit diesem Ansatz erhalten die Lehrkräfte das nötige Rüstzeug, um die affektiv-sexuelle Erziehung in den Lernalltag zu integrieren und sicherzustellen, dass jeder Schüler eine angemessene Unterstützung erhält.
In Panama hat die Schule Pureza de María diesen Wandel ebenfalls am eigenen Leib erfahren. Dalia Nóhpal, eine Lehrerin für Biologie und Naturwissenschaften, äußerte sich nach Abschluss der Ausbildung im Rahmen des Programms begeistert:
Wir haben die virtuelle Schulung des Programms "Aprendamos a Amar", die von Spanien für Panama durchgeführt wurde, mit der Teilnahme von 73 Lehrern erfolgreich abgeschlossen". Unter den behandelten Themen hob er hervor, wie wichtig es ist, Kindesmissbrauch zu erkennen, die Aufgabe der Adoleszenz zu verstehen und die Bedeutung von Liebe und Anziehung zu vertiefen.
Für Nóhpal war die Erfahrung viel mehr als nur eine Schulung: "Oft sind wir mit der Unsicherheit konfrontiert, wie wir einem Jugendlichen in einer Krise begegnen sollen. Durch die Sitzungen über affektive Dynamik habe ich jedoch eine Formel gefunden, mit der ich nicht nur mit jungen Menschen in Kontakt treten und sie anleiten kann, sondern die ich auch im Erwachsenenleben anwenden kann, einschließlich meines Mannes und meiner Kinder. Ihre Worte spiegeln wider, wie dieses Training über das Klassenzimmer hinausgeht und zu einem wichtigen Werkzeug für das tägliche Leben wird.
Ein Vorschlag, der Grenzen überschreitet
Die Wirkung von Aprendamos a Amar ist nicht auf eine bestimmte Schulart beschränkt. Sein Vorschlag wurde von spanischen Schulen mit unterschiedlichen Realitäten übernommen, von Cluny über Grupo Arenales, Educatio Servanda, Coas, Maristas und Institució, um nur einige zu nennen. Jede dieser Schulen hat in dem Programm einen wirksamen Weg gefunden, die affektiv-sexuelle Erziehung in ihre pädagogische Ideologie zu integrieren.
Aber die Reichweite von Aprendamos a Amar geht über das physische Klassenzimmer hinaus. Dank des Online-Schulungskurses "Expert in Affective and Sexual Education 100% online", der mittlerweile in seiner sechsten Auflage stattfindet, hat das Projekt mehr als 24 Länder erreicht und wächst weiter. Die Organisatoren erklären: "Von Schulgruppen über Organisationen bis hin zu interessierten Einzelpersonen teilen wir einen ganzen Wochenraum, der zu etwas viel Größerem wird als ein Schulungskurs. Es ist anspruchsvoll, bietet aber eine noch nie dagewesene Begleitung, die die Schönheit der menschlichen Liebe und Sexualität zeigt.
Dieses Programm bewirkt einen echten Wandel in der Bildung und hilft jungen Menschen, sich selbst besser zu verstehen, verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen und gesündere Beziehungen zu entwickeln. Sein Erfolg liegt nicht nur in dem Wissen, das es vermittelt, sondern auch in seiner Fähigkeit, Gespräche anzustoßen, die weit über das Klassenzimmer hinausreichen. Aprendamos a Amar ist nicht nur ein Bildungsprogramm, sondern auch ein Leuchtturm für die Wertebildung, der die Schüler in einem der wichtigsten Aspekte des menschlichen Lebens anleitet.
Direktor für institutionelle Beziehungen, Instituto Desarrollo y Persona.