Öko-logisch

"Lasst uns lieben lernen" und seine Anwendung in Schulen

Das Programm Lernen zu lieben ist eine Bildungsinitiative, die soll den Zentren und Einrichtungen als Orientierungshilfe dienen bei Ausbildung in Affektivität und Sexualität.

Eva Maria Martinez-22. Juni 2025-Lesezeit: 3 Minuten

Fortbildungskurs für Lehrer. ©Instituto Desarrollo y Persona

Die Programm "Lieben lernen zielt darauf ab, die Schönheit und Tiefe der menschlichen Liebe und Sexualität zu vermitteln, mit einem ganzheitlichen und formativen Ansatz für Lehrer. Im Schuljahr 2023-2024 hat das Programm an der Universität Francisco de Vitoria fast 30.000 Menschen erreicht, davon 23.000 Kinder und Jugendliche.

Diese Arbeit basiert auf der Überzeugung, dass junge Menschen nach Antworten und Orientierungshilfen suchen, um ihre Gefühle und ihr Verlangen zu lieben und geliebt zu werden zu kanalisieren. Begleiten Sie sie auf dieser Reise erfordert Pädagogen, die bereit sind, einen Dialog zu führen und eine bereichernde Vision über Affektivität und Sexualität zu teilen.

Zielsetzungen

Das Programm Aprendamos a Amar fördert die Entwicklung eines gesunden Selbstwertgefühls und Selbstbewusstseins bei jungen Menschen und stärkt die Fähigkeiten zum Umgang mit Gefühlen in ihren zwischenmenschlichen Beziehungen. Durch eine klare und objektive Ausbildung, die auf Respekt, Würde, Engagement und menschlicher Liebe basiert, wird das Bewusstsein für die Bedeutung der wahren Liebe als Grundpfeiler der Familie und der Gesellschaft geschärft.

Es fördert auch das kritische Denken angesichts kultureller und medialer Botschaften über Affektivität und Sexualität und gibt den Schülern das Rüstzeug, um zu reflektieren und fundierte Entscheidungen zu treffen.

Methodik

Die Methodik des Programms basiert auf der Anpassung der Inhalte an die Lebenssituation jedes einzelnen Schülers. Es bietet einen umfassenden Ansatz, der sich nicht nur mit der biologischen Dimension der Sexualität befasst, sondern auch mit ihrem affektiven Aspekt, der den Jugendlichen hilft, ihre Gefühle zu verstehen und zu bewältigen, um verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen.

Das Programm Lieben lernen wird durch eine partizipatorische, reflektierende und erfahrungsorientierte Methodik entwickelt, bei der die Schüler eine aktive Rolle in ihrem Lernen übernehmen. Mit einem umfassenden Ansatz, der an jede Bildungsstufe angepasst ist, setzt es verschiedene Strategien ein, wie z. B. Gruppendynamik zur Förderung des Dialogs und des emotionalen Ausdrucks, Fallstudien, die persönliche Kriterien stärken, und die Verwendung von audiovisuellem Material zur Analyse von Medienbotschaften und zur Förderung des kritischen Denkens. Darüber hinaus bietet es eine persönliche Begleitung und Betreuung an, um die Schüler in ihrer persönlichen und emotionalen Entwicklung zu unterstützen.

Die Rolle der Eltern

Darüber hinaus arbeitet Aprendamos a Amar eng mit den Familien und den Erziehungseinrichtungen zusammen und stärkt deren Rolle als grundlegende Akteure der affektiv-sexuellen Erziehung. Ihr Engagement besteht darin, Räume für Dialog und Reflexion zu schaffen und dabei die Vielfalt der Bedürfnisse und Realitäten der Kinder zu respektieren.
jede Bildungsgemeinschaft.

In den Sitzungen werden die Schüler aufgefordert, ihre Sorgen mit ihren Eltern zu teilen und so die Familienbande zu stärken.

Jedem Training geht eine Sitzung voraus, in der der Inhalt des Workshops vorgestellt wird und den Eltern Hilfsmittel an die Hand gegeben werden

Zielpublikum

Das Programm ist so konzipiert, dass die gesamte Bildungsgemeinschaft einbezogen wird: Familien, Lehrkräfte und Schüler. Sein langfristiger Ansatz ermöglicht es, die Inhalte an die spezifischen Bedürfnisse der einzelnen Schulen anzupassen und die Auswirkungen der Ausbildung zu überwachen.

Das Programm bezieht die Familie als wesentliche Säule vom 3. Jahr des Kleinkindes bis zum Abitur und zur Berufsausbildung mit ein. Es bietet eine breite Palette von Workshops und Schulungskursen an, die sich u. a. mit Themen wie Selbstwertgefühl, psychische Gesundheit bei Jugendlichen, Prävention toxischer Beziehungen und Süchte befassen.
Eines der bereicherndsten Formate sind die Eltern-Kind-Workshops, die Folgendes fördern
Dialog und Kommunikation über Liebe und Sexualität, um einen Raum des Vertrauens und des Verständnisses zu schaffen.

Die Workshops für Schüler dauern vier Stunden und sind so konzipiert, dass sie junge Menschen in jeder Phase ihrer Entwicklung begleiten. In einem partizipativen Umfeld werden sie ermutigt, ihre Anliegen mit Gleichaltrigen und Pädagogen zu teilen und gemeinsam Antworten zu finden.

Inhalt

Die Methode Let's Learn to Love basiert auf der Formulierung von Fragen, die zum Nachdenken anregen. Die affektiv-sexuelle Erziehung ist ein Prozess, der sich je nach Alter und Reife der Schüler entwickelt.

Im Kleinkindalter wird das Selbstwertgefühl durch den Workshop El Elefante Maxi (Der Maxi-Elefant) gestärkt. In der Grundschule werden Themen wie der Wert des Körpers, der Ausdruck von Zuneigung, die Selbstfürsorge und der Schutz der Privatsphäre eingeführt, um die Kinder auf den Beginn der Pubertät vorzubereiten.

In der Sekundarstufe lernen die Jugendlichen die Bedeutung von Liebe und Gefühlsausdruck kennen. Zwischenmenschliche Beziehungen, die Bedeutung von Respekt und Selbsterkenntnis werden angesprochen. Ein wichtiger Aspekt ist die Begleitung der Jugendlichen beim Verstehen ihrer Identität in einer Welt, in der Sexualität oft trivialisiert wird. Sie werden ermutigt, über Authentizität in ihren Beziehungen und die Bedeutung wahrer Liebe nachzudenken.

Im Abitur wird die Sexualität als eine Dimension, die über das unmittelbare Vergnügen hinausgeht, eingehend erforscht. Der Aufbau solider Beziehungen, die auf Respekt und Engagement beruhen, wird gefördert, wobei den Jugendlichen geholfen wird, zwischen äußeren Einflüssen und ihren eigenen Kriterien für Affektivität zu unterscheiden.

Ausbildung von Ausbildern

Viele Schulen entscheiden sich dafür, ihre eigenen Lehrkräfte auszubilden, um diesen Unterricht direkt anzubieten. Zu diesem Zweck bietet das Programm spezielle Unterstützung durch die Aprendamos a Amar-Beratung. Darüber hinaus bietet das Programm eine Ausbildung von Ausbildern im Präsenz- und Online-Modus an. Es hat eine internationale Reichweite in mehr als 30 Ländern und 800 Studenten sind in seinem Flaggschiff-Kurs "Expert in Affective and Sexual Education" eingeschrieben.

Der AutorEva Maria Martinez

Direktor für institutionelle Beziehungen, Instituto Desarrollo y Persona.

Newsletter La Brújula Hinterlassen Sie uns Ihre E-Mail-Adresse und erhalten Sie jede Woche die neuesten Nachrichten, die aus katholischer Sicht kuratiert sind.